CDU Stadtverband Jever

Serviceorientiertes Bürgerbüro für die Stadt Jever entwickeln

CDU-Fraktion beantragt Nachnutzungskonzept für Kindergarten Lindenallee

Wie die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Jever berichtet, hat sie beantragt, dass die Stadt Jever für das Gebäude des bisherigen Kindergartens Lindenallee ein Nachnutzungskonzept entwickelt mit der Maßgabe, in dieser Liegenschaft Teile der Stadtverwaltung unterzubringen und dort besonders ein gut erreichbares, serviceorientiertes Bürgerbüro mit verschiedenen Verwaltungsdienstleistungen der Abteilung Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung unterzubringen.
Hintergrund ist, dass die Nutzung als Kindertagesstätte im Sommer 2025 ausläuft, wenn der neue Kindergarten in Rahrdum seinen Betrieb aufgenommen hat.

Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias Bollmeyer. Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias Bollmeyer.

„Die Stadt Jever hat vor langer Zeit das Gebäude Lindenallee 10 geerbt und ist seitdem verpflichtet, dort eine öffentliche Nutzung zu gewährleisten“, heißt es in der Begründung des Antrags durch die CDU. Andere Nutzungen oder ein Verkauf des Hauses sind nicht möglich, ohne gegen die Festsetzungen der Erbschaft zu verstoßen.
Da das Rathaus der Stadt Jever seit Jahren bekanntermaßen unter Raumnot leidet und auch die vorübergehende Anmietung des Nachbargebäudes aus baulichen Gründen bereits wieder aufgegeben werden musste, ist die Nachnutzung des Gebäudes Lindenallee 10 durch die Stadtverwaltung eine logische Konsequenz, nachdem der dortige Kindergarten geschlossen sein wird.
Das Gebäude in der Lindenallee ist ebenerdig und somit barrierefrei zugänglich. Vor dem Gebäude gibt es einen hinreichend großen, kostenfreien öffentlichen Parkplatz. Das Haus ist auch fußläufig und mit dem Fahrrad optimal zu erreichen. „Es bietet deshalb die idealen Voraussetzungen für die Einrichtung eines serviceorientierten Bürgerbüros, in dem die wesentlichen Dienstleistungen, für die Bürgerinnen und Bürger häufig ins Rathaus kommen, zentralisiert erledigt werden können“, schlussfolgert die jeversche CDU-Ratsfraktion.
Die Einrichtung dieses Bürgerbüros würde zudem die Raumnot im jeverschen Rathaus lindern und Ausbaumaßnahmen wie beispielsweise des Dachbodens entbehrlich machen. Für Bürgerinnen und Bürger wäre hingegen die Servicefreundlichkeit der Stadtverwaltung im Gebäude Lindenallee 10 wesentlich einfacher umsetzbar. Dennoch wäre von dort auch das Rathaus als Verwaltungszentrale auf einem kurzen Weg erreichbar.