Gedenken der Opfer ist nicht alles
Im Rahmen des Volkstrauertages versammelten sich am vergangenen Sonntag nicht nur Bürgerinnen und Bürger der Stadt Jever am Mahnmal vor dem Schlossplatz - auch auf dem Soldatenfriedhof der Stadt fanden sich einige Menschen ein, um den Toten der Kriege zu gedenken. Diese noch junge Tradition wurde vom CDU-Stadtverband Jever ins Leben gerufen nachdem man sich vor vier Jahren für die Pflege des völlig verwucherten Soldatenfriedhofs einsetzte. Nachdem im vergangen Jahr coronabedingt keine feierliche Zeremonie abgehalten werden konnte, waren in diesem Jahr - neben dem Posauenchor Cleverns und einer Abordnung des Objektschutzregiments "Friesland" der Luftwaffe - auch wieder Gäste und anwesend. In seiner kurzen Ansprache wies der stellvertretende Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Jevers, Karsten Feigenbutz, darauf hin, dass nicht nur das Gedenken an die Opfer am Volkstrauertag wichtig sei - ebenso wichtig sei die Dankbarkeit für den Frieden. Doch selbstverständlich sei dieser nicht: "Frieden ist eine große Herausforderung. Meistern wir sie!" Oberst der Reserve Ralf Gerlach sprach im Anschluss auch mahnende Worte. Im kommenden Jahr plant der Stadtverband der Union wieder auf dem Soldatenfriedhof eine Veranstaltung durchzuführen.