Bei einem gemeinsamen Besuch mit Jevers Bürgermeister Jan Edo Albers und Vorstandsmitgliedern der CDU Friesland und Jever besichtigte die CDU-Bundestagskandidatin Anne Janssen jetzt den Schützenhof in Jever.
Investieren, modernisieren: Auch die Corona-Pandemie konnte den Eigentümer des Hotel- und Gastronomiebetriebs, Stephan Eden, nicht davon abhalten, große Investitionen anzustoßen: Der Saalbereich wird komplett neu gestaltet, es soll eine eigene Kaffeerösterei entstehen, Modernisierungen der Zimmer stehen kurz vor dem Abschluss, und im neuen großen Biergarten konnten die Gäste die Sonne genießen.

CDU-Bundestagskandidatin Anne Janssen (3. v. r.) besuchte den Schützenhof in Jever.

Den Mittelpunkt des Saals bildet eine historische Jolle komplett mit Segeln, die ins Büffet integriert wird. Stephan Eden hat vor seiner Ausbildung zum Koch eine Lehre als Bootsbauer absolviert. Seine Liebe zur See findet sich auch im neuen Zimmertrakt mit vielen maritimen Motiven. Er ist froh, dass der Betrieb endlich wieder losgeht. „Endlich dürfen wir wieder Gäste aus allen Bundesländern begrüßen“, sagt Eden und ergänzt: „Die Menschen möchten sich wieder treffen, sie möchten reisen. Wir haben ein gutes Hygienekonzept, das wir auch durchsetzen. Die Gäste können sich sicher fühlen.“
Sorge macht ihm die Personalsituation. „Personal war immer knapp. Durch Corona sind zusätzlich etwa 20 % der Arbeitskräfte in andere Branchen gewechselt.“ Auch durch Neuorganisation der Arbeit könne das nicht immer aufgefangen werden. Vor diesem Hintergrund ärgert ihn, dass die Ausbildung und Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte oft an hohen bürokratischen Hürden scheitere. Hierbei müsse Deutschland besser werden, sonst sei die Zukunft vieler gastronomischer und touristischer Betriebe gefährdet.
Ein wichtiges Anliegen ist Stephan Eden das Angebot regionaler Produkte und die Optimierung seines Betriebes nach ökologischen Gesichtspunkten. Im Frühjahr wurde der Schützenhof mit dem Greentable Siegel „Nachhaltige Gastronomie“ ausgezeichnet.
Anne Janssen zeigte sich abschließend beeindruckt von der Kreativität und der Investitionsbereitschaft von Stephan Eden: „Die Betriebe machen ihre Hausaufgaben, um gut aus der Pandemie herauszukommen, die Politik muss jetzt mit dem Abbau bürokratischer Hürden nachziehen.“