(Datum) Nach monatelangen intensiven Beratungen im Arbeitskreis ‚Flächennutzungsplan neu’ verabschiedete der Planungsausschuß in seiner jüngsten Sitzung die endgültige Fassung des neuen Planes, die dem Rat zur Beschlussfassung vorgelegt wird.
"Damit werden die Weichen für die Zukunft neu gestellt und große Chancen für die Entwicklung der Stadt geschaffen", fasste der CDU-Fraktionsvorsitzende Horst-Dieter Husemann das Beratungsergebnis in der Vorstandssitzung des CDU-Stadtverbandes zusammen.
Der CDU-Vorstand teilte diese Einschätzung: ‚Die jeversche CDU hat sich intensiv mit der zukünftigen Stadtentwicklung befasst. Insbesondere damit, welche Anforderungen an Bauen, Wohnen und attraktive Versorgung der Bevölkerung in der Zukunft gestellt werden. Gerade die Lösung dieser Fragen lag der CDU am Herzen und sie konnte sich mit ihren Vorstellungen im Arbeitskreis und im Planungsausschuß durchsetzen,’ stellte der CDU-Vorsitzende Peter Kaiser zufrieden fest.
Der neue Flächennutzungsplan trägt insbesondere der demografischen Entwicklung Rechnung. Bei wahrscheinlich nahezu stagnierender Einwohnerzahl und zunehmender Alterung der Bevölkerung einerseits und dem Erfordernis einer sorgfältigen Bewirtschaftung der wenigen innenstadtnahen Bauflächen setzt die CDU auf eine verdichtete Bebauung der Kernstadt.
Damit wird der Entwicklung zu immer kleineren Haushalten und der Notwendigkeit zu einem vielfältigem Angebot für zunehmend unterschiedliche Wohnbedürfnisse von Familien, kinderlosen Paaren und Einzelpersonen, vor allem auch älteren Menschen Rechnung getragen.
Um eine attraktive Versorgung zu gewährleisten, werden mit dem neuen Flächennutzungsplan gleichzeitig die nötigen Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Einzelhandels im Stadtkern geschaffen. Daneben sind im neuen Flächennutzungsplan innenstadtnahe Baugebiete vorgesehen, die auch weiterhin Wohnen im Einfamilienhaus im Grünen ermöglichen.
Um die Attraktivität des zukünftigen urbanen Wohnens noch zu erhöhen, sieht der neue Flächennutzungsplan den Erhalt und eine Erweiterung der innerstädtischen Grünflächen vor. Ziel dieser Festsetzungen ist es, ein Grün- und Naherholungskonzept zu erarbeiten, eine Art ‚grünen Gürtel bis in den Stadtkern hinein, von dem alle Wohngebiete profitieren werden. Schließlich sieht der neue Flächennutzungsplan eine bedarfsgerechte Ausweitung des Gewerbegebietes am nördlichen Stadtrand vor.
