Das in der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Tourismus, Sport, Freizeit und Wirtschaftsförderung diskutierte Nutzungskonzept für die Aula am Dannhalm sieht die CDU Jever zum gegenwertigen Zeitpunkt mit großer Skepsis. Die ursprünglich im Haushalt veranschlagte fünfstellige Summe dafür beruhte auf der Einschätzung, dass nötige Sanierungsmaßnahmen und Investitionen in die Ausstattung in Millionenhöhe vorgenommen werden.
Da die Mittel hierfür aufgrund der Haushaltslage der Stadt jedoch auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung stehen, sei ein derartiges Nutzungskonzept zum aktuellen Zeitpunkt nicht sinnvoll, so Dr. Jörg Wilhelmy von der CDU.
Dieser Einschätzung schloss sich die Mehrheit des Ausschusses in der Sitzung am Donnerstag an. „Es ist sinnvoller, das veranschlagte Geld in erste wichtige Sanierungsmaßnahmen zu investieren um die Substanz zu erhalten oder beispielsweise eine Tonanlage anzuschaffen die bislang teuer gemietet werden musste. So kann das Budget nachhaltig entlastet werden“ führte der CDU Abgeordnete weiter an.
Darüberhinaus sei es denkbar, der Tourismus GmbH einen Planungsauftrag für eine mögliche Vermarktung zu erteilen. „Wir schätzen die Arbeit von Herrn Gemeinhard und seinen Mitarbeitern. Dort weis man um die örtlichen Gegebenheiten und kennt das Objekt.“ Auf Basis der aktuellen Situation könne so ein Spielplan erarbeitet werden welcher dieser Situation Rechnung trägt und dann auch umsetzbar ist. Zudem böte sich dies wunderbar für eine Projektarbeit von Studenten an die die Tourismus GmbH wiederrum einbinden könne. Auf diesem Wege ließe sich mit der bereits veranschlagten Summe sowohl ein Plan für die Vermarktung erarbeiten, als auch wichtige erste Investitionen tätigen.