CDU Stadtverband freut sich riesig über den Wahlsieg von Jan Edo Albers
Jever - Es war spannend bis zum letzten Wahlbezirk auf der Wahlparty der CDU Jever im Saal des Schützenhofes in Jever. Viele Mandats- und Funktionsträger waren gekommen, um die Auszählung der Bürgermeister-Stichwahl zu verfolgen. Sie sollten nicht enttäuscht werden, an Spannung war wahrlich kein Mangel. Nach einigem Hin und Her, zeitweise hätte man eine Stecknadel fallen hören, brachte der Jubel nach Einberechnung der Briefwahlergebnisse in die Ergebnisgrafik den Saal im Schützenhof fast zum Bersten.
"Der CDU Stadtverband Jever freut sich mit Jan Edo Albers über diesen Erfolg und gratuliert ihm ganz herzlich!", sagte der stellvertretende CDU-Stadtverbandsvorsitzende Oliver Stelter am Wahlabend. Die Anwesenden schlossen sich mit den Gratulationen an, aber die allererste Gratulation bekam Albers natürlich von seiner Frau Ines. Auch seine Eltern Karola und Edo sowie sein Bruder feierten Jevers neuen Bürgermeister im Schützenhof.
Lange und intensiv hatten die beiden Kandidaten Albers und Rüstmann in den zwei Wochen bis zur Stichwahl noch gekämpft und dabei noch einmal ihre Positionen und Ziele verdeutlicht.
"Die CDU Jever dankt allen fleißigen Helfern, die Jan Edo Albers bei seinem Wahlkampf unterstützt haben sowie allen Wählerinnen und Wählern, die ihm das Vertrauen ausgesprochen und sich auch und insbesondere bei der Stichwahl noch einmal auf den Weg in die Wahlräume gemacht haben.", äußerte Oliver Stelter am Montagabend. "Herr Rüstmann hat – ganz Fußballprofi – fair gekämpft und dabei weit mehr als einen Achtungserfolg erzielt. Ganz vegetarisch muss er nun auch nicht leben – aber von der Wurst hat er das etwas kleinere Ende bekommen.", fügte er schmunzelnd im Hinblick auf das Statement von Rüstmann am Wahlabend hinzu.
Nun ist für Jan Edo Albers noch bis zum Amtsantritt Zeit, Angelegenheiten wie beispielsweise die künftige Arbeitsverteilung in der gemeinschaftlichen Kanzlei zu regeln.
Danach geht es dann ans Werk: In der Bürgerstadt Jever gibt es reichlich Herausforderungen für den jungen Bürgermeister. Die vielen Geschäftsleerstände, eine Klage zum Fremdenverkehrsbeitrag sowie der Streit um den noch immer geplanten Neubau des Ahlers-Hauses sind die größeren der Herausforderungen. Dabei gilt für ihn, stets auf beide Seiten zuzugehen, das Gespräch zu suchen und eine gemeinsame Lösung zu finden.
Auch die Nähe zu den Bürgern wird verstärkt – unter anderem durch die Wiedereinführung der Bürgermeistersprechstunde.
Amts- und Mandatsträger der SPD aus Stadt und Kreis suchte man am Wahlabend vor dem jeverschen Rathaus vergeblich – wahrscheinlich war man dort zu sehr mit intensivem Nachdenken beschäftigt.