Jever - Die CDU Fraktion im Rat der Stadt Jever hat in einem Antrag an die Verwaltung die Stadt aufgefordert über die Elternräte eine Befragung durchzuführen, um das tatsächlich benötigte Zeitfenster zur Kinderbetreuung zu ermitteln.

Nachdem sich die CDU mit ihrer Forderung zur Einbeziehung der privaten Anbieter in den Bedarfsplan nicht durchsetzen konnte und der Neubau einer städtischen Einrichtung beschlossen wurde hatte CDU-Sprecher Jörg Fessel im Stadtrat bereits auf die Notwendigkeit der erweiterten Öffnungszeiten hingewiesen. Neben den erheblichen Kosten des Neubaus war eines der zentralen Argumente der CDU-Fraktion das deutlich flexiblere Angebot der damals bestehenden privaten Anbieter gegenüber den starren Öffnungszeiten der öffentlichen Einrichtungen. Wie bekannt ist, musste eine privat betriebene Krippe durch den Ausschluss aus der Bedarfsplanung den Betrieb aufgeben.
Nach der grundlegenden Erarbeitung des Kinderbetreuungskonzepts", so der Fraktionsvorsitzende Matthias Bollmeyer, „muss jetzt ermittelt werden, welche familien- und berufsgerechten Betreuungszeiten von den Eltern für ihre Kinder gewünscht und benötigt werden."