Sommerfest des CDU Stadtverbandes Jever
Am 9. September konnte der CDU-Stadtverband sein tradtionelles Sommerfest nach zweijähriger Pause erneut feiern. Rund 40 Mitglieder und Gäste nahmen teil. Die Freude darüber sich wieder treffen zu können, wurde auch durch den verregneten Nachmittag nicht getrübt.
Als Ehrengäste konnte der Stadtverbandsvorsitzende Bruno Kasdorf die Landtagskandidatin Katharina Jensen und den jeverschen Bürgermeister Jan Edo Albers begrüßen.
Katharina Jensen begrüßte er mit den Worten: „Unser Nahziel ist es, eine Mehrheit an Stimmen im Landtagswahlkampf zu erzielen. Katharina Jensen als Direktkandidatin der Partei ist als junge, engagierte Frau aus dem Mittelstand und mit landwirtschaftlichem Hintergrund genau die richtige Persönlichkeit um Niedersachsen voranzubringen. Sie garantiert die Interessen der Menschen in unserem Kreis Friesland angemessen und hörbar zu vertreten.“
Frau Jensen unterstrich ihr Wertschätzung für die Partei in Jever: „Statt am Bundesparteitag in Hannover teilzunehmen, bin ich heute Abend in Jever und kämpfe mit euch um jede Stimme für die CDU-Mehrheit im Landtag.“ Sie bezeichnete den Mittelstand als Rückgrat der Gesellschaft, dessen Bedeutung nicht zu unterschätzen sei. Am 15. September wolle sie sich mit dem Bürgerneister und dem Stadtverbandsvorsitzenden bei einem Stadtspaziergang in ihrer Herzensstadt Jever informieren, auf die Bürger zugehen und deren Sorgen und Wünsche aufnehmen.
Zum aktuellen Thema Wolfsrisse betonte sie, dass ihr Standpunkt klar sei. „Ich sehe nicht nur eine Gefährdung der hiesigen Bevölkerung und unserer Nutztiere, sondern auch Negativentwicklungen für den gesellschaftlichen Frieden“, sagte sie. Die CDU habe sich erfolgreich dafür eingesetzt, das der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen wurde. Damit sei die Basis für eine Regulierung der Wolfsbestände gelegt. Leider passiere aber aktuell nichts, um den Sorgen und Nöten der Menschen zu begegnen, da der Umweltminister es bisher nicht vermocht habe, dafür zu sorgen, dass eine entsprechende nationale Regelung getroffen wurde.
Kasdorf stellte nach dieser deutlichen Stellungnahme fest, dass die CDU am Thema bleibe. Um mitzugestalten bedürfe es allerdings entsprechender Mehrheiten. Im laufenden Wahlkampf sei es deshalb erfreulich, wieviele Parteiangehörige sich in Jever daran beteiligten. Mit dabei seien besonders auch die jüngeren Mitglieder. Als Beispiele hierfür nannte er die Stadtratsmitglieder Jenny Menger und Kai Ulferts.
Zur Mitarbeit als Jugendliche bzw. junge Erwachsene hatten sich auch sechs Frauen und Männer entschieden, die an diesem Abend besonders ausgezeichnet wurden. Mary Eilers, Harro Bargen und Dirk Zillmer wurden für 25jährige Mitgliedschaft geehrt. Elke Toben, Anton-Wilhelm Janssen und Lienhard Steppuhn wurden mit einer Ehrenurkunde und der Ehrennadel in Gold für 50jährige Mitgliedschaft bedacht.
Besonders hervorgehoben wurden auch drei Mitglieder, die sich besonders um die CDU und die Stadt Jever verdient gemacht haben.
Kristian Olm-Emden war lange Zeit der Organisator der jährlichen CDU-Kutterfahrten im Rahmen der Ferienpassaktion und ist nach wie vor immer zur Stelle, wenn besonderer Einsatz gefordert ist.
Renate Reck ist ein langjähriges Mitglied der CDU mit einer ebenfalls fast 50jährigen Mitgliedschaft. Sie war vom 1. November 1986 bis zum 31. Oktober 2021 nahezu durchgehend Ratsmitglied. Angetrieben von dem Wunsch mitzugestalten war sie lange Jahre im Planungs- und Finanzausschuss. Sie initiierte und gestaltete viele Projekte. Als Beispiel sei der Ausbau des Sandeler Pads genannt. Frau Reck hat großen Respekt und Anerkennung aufgrund ihrer überlegten, sachlichen, zuverlässigen und ausgleichenden Wesensart erfahren.
Rainer Dabitsch war stellvertretender Bürgermeister und lange Zeit Ratsmitglied. Er hat sich dabei vor allem im Verwaltungsausschuss und für viele sinnvolle Projekte in der Kommune eingesetzt. Sechs Jahr war Dabitsch zudem Vorsitzender des Stadtverbands der CDU, in einer auch für ihn persönlich herausfordernden Zeit. In seiner Verantwortung konnte die Mitgliederzahl von 70 auf rund 100 gesteigert werden. Kasdorf nannte ihn ehrlich, aufrecht und sehr direkt, was nicht jedermann behage.