Verkehr in der Carl-Woebcken-Straße soll betrachtet werden
Die jeversche CDU-Stadtratsfraktion teilt mit, dass sie beantragt hat, die Verkehrssituation in der Carl-Woebcken-Straße durch die Stadt Jever prüfen zu lassen und dass bei Bedarf geeignete Maßnahmen entwickelt werden sollen, die ein möglichst gefährdungsfreies Miteinander aller Verkehrsteilnehmer gewährleisten. „Die Carl-Woebcken-Straße wurde in den 1970er Jahren als sehr schmale Einbahnstraße ohne wesentliche Seitenanlagen ausgebaut“, teilt CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias Bollmeyer in einer Presseerklärung mit und erläutert: „Ursprünglich befand sie sich in einer einfachen innerörtlichen Straßenlage und wurde dann um 1990 in die Tempo-30-Zone des gesamten Wohngebiets Siabbenmoor/Moorweg einbezogen.“ Es sei jedoch festzustellen, dass sich seitdem die Gegebenheiten vor Ort weiter verändert hätten, beispielsweise auch durch die inzwischen erfolgte Hinterliegerbebauung der Störtebekerstraße, so die CDU weiter.
CDU-Ratsherr Jürgen Ultsch ergänzt, dass beispielsweise die benachbarte Heinrich-Schütte-Straße und der Rheiderlandweg in der Nähe einen wesentlich großzügigeren und übersichtlicheren Straßenraum aufweisen, obwohl sie bereits verkehrsberuhigt geplant wurden. „Insofern müssen diverse Punkte beleuchtet werden, die die Verkehrssicherheit in der Straße betreffen“, sagt Ultsch. Deshalb hat die CDU-Fraktion jetzt konkrete Fragen und Anregungen eingebracht, die für die Carl-Woebcken-Straße relevant sind und exemplarisch geprüft werden sollen. Dazu gehört beispielsweise, ob die Einbahnstraßenregelung noch zielführend ist bzw. wie diese besser kontrolliert werden kann, ob unter diesen Gegebenheiten der gegenläufige Radfahrverkehr wie bisher sinnvoll ist und ob es ein erkennbares Gefährdungspotential durch unangepasste Geschwindigkeiten gibt. „Außerdem wollen wir wissen, wie die Stadt den Straßenraum ohne Fußweg auch für Kinder sicherer machen kann oder ob sich dieses Miteinander von Fußgängern, fahrendem und ruhendem Verkehr, motorisiert und unmotorisiert, durch eine verkehrsberuhigte Zone zielführender verbessern lässt“, erklärt Bollmeyer.