„Das Verhalten der SPD, SWG und von Teilen der FDP hat eine fünfjährige, intensive Planung von Rat, Verwaltung und Experten unter Bürgerbeteiligung schlussendlich zerstört“, teilt der jeversche CDU-Ratsherr Dr. Harry Funk jetzt mit. Die CDU bedauere diese Erkenntnis. Funk ergänzt: „Planung heißt in Jevers Ausschüssen zu oft Konservierung alter Zustände ohne Mut, sich zukünftigen Erfordernissen zu stellen.“ Leider habe man erkennen müssen, dass aufgrund des teilweise ablehnenden Abstimmungsverhaltens der FDP in der letzten Ratssitzung der Verkauf des Spielplatzes in der Georg-von-der-Vring-Straße scheiterte.

Ratsherr Dr. Harry Funk.

„Damit dürfte die Spielleitplanung insgesamt keine Zukunft mehr haben“, resümiert Funk und betont, dass auch die im letzten Fachausschuss erkennbaren Versuche von CDU, FDP und Grünen, das Konzept in seiner Gesamtheit zu retten und zumindest teil- und schrittweise umzusetzen, vermutlich nicht zum langfristigen Erfolg führen werden. Es sei zwar eine deutlich gekürzte Liste von Spielplätzen festgelegt, mit deren Anwohnern durch die Verwaltung gesprochen werden solle – jedoch befürchten Funk und seine Fraktion, dass auch hier die Ergebnisse ins Wanken geraten, wenn die Verkaufsplanungen konkret werden. „Inzwischen rückt die SPD schließlich sogar von Verkäufen von Spielplätzen ab, die sie seinerzeit selbst ins Gespräch gebracht hatte. Wie wollen wir bei dieser Wankelmütigkeit an einem erfolgreichen Konzept für unsere Stadt arbeiten?“, fragt auch CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias Bollmeyer.
„Ich war vor fünfzehn Jahren das letzte und einzige Mal in Cullera“, versichert Ratsherr Dr. Harry Funk abschließend. „Die Unterstellung ständiger Besuche in unserer spanischen Partnerstadt entspringt den Fantasievorstellungen der wunderbaren Welt des Ratsherrn Udo Albers. Wenn er in der letzten Ausschusssitzung damit zum Ausdruck bringen wollte, dass er nicht zu der Städtepartnerschaft steht, so soll er das klar sagen“, meint Funk und ergänzt: „Ich halte viel von dieser Partnerschaft im Rahmen einer dringend notwendigen europäischen, freundschaftlichen und nachbarschaftlichen Integration.“