Unter starker Beteiligung und mit zahlreichen Wortbeiträgen der Mitglieder hat der Stadtverband der CDU Jever am gestrigen Abend seine Jahreshauptversammlung im Saal des Schützenhofs abgehalten. Der erste Vorsitzende Peter Kaiser zeigte sich bei der Begrüßung erfreut über die Anwesenheit einiger neuer Mitglieder und hob hervor, dass der Stadtverband im vergangenen Jahr entgegen dem allgemeinen Trend eine steigende Mitgliederzahl verbuchen konnte.
Insbesondere die Tatsache, dass gleich mehrere neue Mitglieder im Altersbereich um zwanzig für die Partei gewonnen werden konnten sei Beleg für das positive Erscheinungsbild der CDU in der Stadt. Nun gehe es darum, auch die jungen Menschen über die reine Mitgliedschaft hinaus für die Parteiarbeit zu begeistern und zur aktiven Mitarbeit zu bewegen.
Bevor der stellvertretende Vorsitzende und Ratsherr Dirk Zillmer über die im letzten Jahr neu eingerichteten Arbeitskreise berichtete und die Anwesenden zur Beteiligung und inhaltlichen Beiträgen aufrief informierte Peter Kaiser in seiner weiteren Ansprache über die politische Arbeit in Vorstand und Fraktion. Beiden Gremien stellte er ein gutes Zeugnis aus. Es werde unter reger Beteiligung zwar durchaus kontrovers diskutiert, am Ende stehe in der Regel jedoch immer ein Ergebnis, dass von allen getragen werde. Nicht zuletzt dadurch sei die erfolgreiche Arbeit der Fraktion im Stadtrat erst möglich gewesen. Man habe in allen wesentlichen Themen Einfluss nehmen können und in einzelnen Sachfragen auch politische Gegner von der Richtigkeit der eigenen Haltung überzeugt. So seien wichtige und wegweisende Entscheidung für das Wohl der Stadt getroffen worden. Belegt werde dies auch durch das Lob der Verwaltung für die politische Arbeit des CDU-Fraktionsvorsitzenden Horst-Dieter Husemann.
Die nachfolgenden Informationen über die aktuellen und wichtigen Themen wie Altstadtquartier, neuer Flächennutzungsplan, Einzelhandelskonzept und Industriegebiet führten zu zahlreichen Wortmeldungen und Fragen der anwesenden Mitglieder. Insbesondere das Thema „Grundschule Cleverns“ wurde intensiv diskutiert und hinterfragt. Unterm Strich zeigten die Beiträge die tiefe Besorgnis der Bürger über die Finanzierbarkeit und Notwendigkeit dieser von Verwaltung und Bürgermeisterin vorgeschlagenen millionenschweren Maßnahme. Insbesondere vor dem Hintergrund der mehr als angespannten Haushaltslage der Stadt und der Wirtschaftskrise die durch rückläufige Gewerbesteuer zu weiteren Einnahmeausfällen der Kommunen führen werde müsse das Für und Wider ausgiebig beleuchtet und abgewogen werden. An die Fraktion erging die Aufforderung, alle relevanten Fakten und Alternativen in Ihre Überlegungen einzubeziehen.
Mit freundlichem Gruß
gez.
Jörg Fessel
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