CDU stellt Liste für Kommunalwahl vor
„Die CDU zieht geschlossen, engagiert, selbstbewusst und entsprechend optimistisch in den Kommunalwahlkampf“, sagte CDU-Stadtverbandsvorsitzender Rainer Dabitsch bei der Vorstellung der Kandidatenliste für die Wahl zum Jeverschen Stadtrat am 11. September im Schloßcafe Jever. „Bodenständig und mit Augenmaß wollen wir auch in den nächsten fünf Jahren Lokalpolitik betreiben, auf die Verlass ist“ skizzierten Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias Bollmeyer und seine Stellvertreterin Renate Reck aus Cleverns die kommunalpolitische Aufgabe der CDU. „Mit unserem Sommerfest mit Grillen am 1. Juli ab 19 Uhr im Schützenhof-Biergarten eröffnen wir den Kommunal-Wahlkampf 2016“, verkündete Rainer Dabitsch zu der auch Freunde und Sympathisanten der CDU eingeladen sind.
Sie bedauern es, dass sich nicht mehr Frauen um ein Ratsmandat bewerben und hoffen, mit ihrer „ausgewogenen Kandidatenliste“ von den bisherigen acht Mandaten auf eine Steigerung für die Legislaturperiode von 2016 bis 2021. Dennoch sorgt die Liste für Überraschungen, denn einige altgediente Ratsmitglieder treten nicht wieder an. Mit einigen überraschenden neuen Namen bewerben sich zwei Frauen und 14 Männer in der Stadt Jever darum, den Lebensraum von ca. 14.000 Einwohnern politisch mitgestalten zu dürfen. Mit den Ratsmitgliedern Dr. Matthias Bollmeyer, Renate Reck und dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Rainer Dabitsch stehen 3 bekannte Jeversche Bürger an der Spitze der CDU-Liste. Darüber hinaus verfügt Renate Reck über eine 30jährige Ratserfahrung in Jever. Wichtig war es für uns, jungen Menschen mit einem Listenplatz ein Mandat zu sichern, begründete Rainer Dabitsch die Platzierung von Leon von Ewegen auf Platz 5 der Liste. Auf den Plätzen 8-10 wird mit Marcus Hartwig, Stephan Eden und Karsten Feigenbutz der Außenbereich berücksichtigt. Jevers stellvertretender Bürgermeister Horst-Dieter Husemann sowie das langjährige Ratsmitglied Renate Huckfeld und die Ratsmitglieder Klaus Andersen, Jörg Fessel und Dr. Jörg Wilhelmy verzichteten auf eine Kandidatur. Platz 1: Dr. Matthias Bollmeyer (38 J.) Platz 2: Renate Reck (65 J.) Platz 3: Rainer Dabitsch (65 J.) Platz 4: Dirk Zillmer (54 J.) Platz 5: Leon von Ewegen (18 J.) Platz 6: Andrea Remmers (53 J.) Platz 7: Dr. Harry Funk (53 J.) Platz 8: Marcus Hartwig (46 J.) Platz 9: Stephan Eden (44 J.) Platz 10: Karsten Feigenbutz (39 J.) Platz 11: Sebastian Werl (33 J.) Platz 12: Tjark Waculik (18 J.) Platz 13: Lienhard Steppuhn (72 J.) Platz 14: Oliver Stelter (46 J.) Platz 15: Kristian Olm-Emden (38 J.) Platz 16: Addik Behrendt (47 J.) Als vorrangige Aufgaben nannten Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias Bollmeyer und seine Stellvertreterin Renate Reck den Erhalt der hervorragenden Schul- und Kindergartenlandschaft sowie die Schaffung einer zukunftsfähigen machbaren Verkehrsinfrastruktur. Über allem stünden geordnete Finanzen. Schwerpunkt der Stadtpolitik sei die Wirtschaftsent-wicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Wir müssen mit Steuergeldern so umgehen, dass künftige Generationen noch Entscheidungen treffen können", gaben die Spitzenkandidaten Dr. Matthias Bollmeyer und Renate Reck das Ziel der CDU vor. Obwohl die Konsolidierung der Finanzen ein dauerhaftes Ziel bleibe und die Stadt nach wie vor keine Spielräume habe, müsse sie auch ein Stück weit etwas für die Zukunft tun und sei hier mit dem Masterplan 2030 auf gutem Wege, wie sich die Stadt weiter entwickeln kann. Mit Hinweis auf „Schaufensteranträge“ einzelner Fraktionen sagte Dabitsch „Wer sich langfristig nicht verantwortlich fühlt, kann jeden Unsinn beantragen.“ Um Jever als Wohnstandort zu sichern, habe die CDU in den letzten Jahren die Schaffung von Bauplätzen unterstützt, die das Wohnen in Jever attraktiv mache. Viele Freizeiteinrichtungen sowie eine moderne und vielgelobte Jugendherberge mit naheliegendem Freibad seien vorhanden. Jever als Stadt der Kunst, Sage und Geschichte zu manifestieren, gehöre ebenso zur Thematik, wie die Stärkung und der Schutz von Familien. „Die Freiwillige Feuerwehr ist“, so Renate Reck, „eine wichtige städtische Einrichtung, und die gilt es zu fördern, um den Sicherheitsstandard für die Bürger der Stadt zu gewährleisten.“ Dazu gehöre die kurzfristige Umsetzung der Vorgaben durch die Feuerwehrunfallversicherungskasse. Der Stellenwert der Freiwilligen Feuerwehr gehöre mehr denn je in den Focus der Kommunalpolitik, „denn eine Berufsfeuerwehr, wie und wo auch immer stationiert und eingerichtet, können wir uns nicht leisten, denn hier entstehen Kosten in Millionenhöhe“, weiß die CDU und setzt auf die Bereitschaft der Bürger, der Feuerwehr beizutreten. Sorgfältig werde die CDU-Fraktion die Thematik Windkraftanlagen angehen und sich auf diesem Gebiet nicht emotional bewegen. Weiterhin gelte es für die CDU, eine adäquate Lösung für einen Versammlungsraum in Cleverns zu finden, sagte Renate Reck. Zur Sicherung des Schulstandortes Cleverns mit dem Kindergarten gehöre die Ausweisung von Baugebieten in Cleverns, ist sich die CDU-Führung einig, und darin sieht Renate Reck auch eine Stärkung der Infrastruktur im Außenbereich.