Als Begründung führt die CDU in ihrem Antrag an, dass in der letzten Zeit seitens der Stadtverwaltung mehrfach erläutert wurde, dass auf absehbare Zeit kein Investor gefunden werden wird, der das Konzept „Ökologisches Baugebiet“ auf dem früheren Schützenhofsportplatz umsetzen will. „Das bedeutet, dass diese Fläche nicht als Bauland vermarktet werden kann“, erläutert Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias Bollmeyer und ergänzt: „Die erwarteten Verkaufserlöse sind jedoch bereits vorab in den neuen Sportpark Jahnstraße investiert worden, so dass diese Refinanzierung wegfällt, wenn das Planungskonzept für das Neubaugebiet nicht verändert wird.“
Gleichzeitig stelle sich der Haushalt der Stadt Jever inzwischen so dar, dass der Verkaufserlös dringend als Einnahme benötigt wird. „Somit ist eine wesentliche Begründung gegeben, das Konzept zu beenden und umzuplanen“, meint auch CDU-Ratsherr Jürgen Ultsch. Bereits in den letzten Gremiensitzungen hatte auch das Bauamt der Stadt Jever bestätigt, dass ein modernes konventionelles Neubaugebiet aufgrund der allgemeinen gesetzlichen Vorgaben bereits heute als „ökologisch“ zu bezeichnen ist und bessere Vermarktungschancen gegeben wären.