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21.03.2018, 12:00 Uhr | Sebastian Werl
CDU-Stadtverband besucht die „Blauen Engel“
Wunsch nach „Blaulichttag“ bei Ehrenamtlichen

Bergung, Eigentumssicherung, Beleuchtungseinsätze und das Auspumpen von Kellern – für dies und noch viel mehr steht die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW). Auch in Jever gibt es diese „Blauen Engel“, die immer dann kommen, wenn Menschen in Not sind. Die Arbeit der 48 Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in der Einsatzabteilung ist Facettenreich. Einsätze bei Verkehrsunfällen, Bränden und Witterungsschäden gehören ebenso zum Aufgabenbereich, wie die Unterstützung bei Stadtfesten oder Veranstaltungen. Das THW in Jever deckt rund 136 Einsatzoptionen ab – und dies 365 Tage im Jahr. 24 Stunden täglich. „Unsere gute Ausrüstung und auch der Ausbildungsstand der Einsatzkräfte ermöglicht es uns viele verschiedene Kompetenzen abzudecken“, erklärte Harmut Duden, der Ortsbeauftragte.
Um sich über die Arbeit des THW zu informieren, besuchten jetzt Mitglieder des CDU-Stadtverbandes und Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion die Helfer am Bullhamm. Im Gespräch mit dem Ortsbeauftragten Harmut Duden und Zugführer Michael Falkenhof erfuhren die Christdemokraten, vieles über die Geschichte des THW aber auch die aktuellen Herausforderungen, die an die Ehrenamtlichen gestellt werden. „Die Arbeit, die hier ehrenamtlich geleistet wird, ist ein großes gesellschaftliches Engagement. Ohne diese Menschen wäre unser Leben um ein vielfaches ärmer“, betonte der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Rainer Dabitsch.

THW-Ortsbeauftragter Harmut Duden (1.v.r.) und Zugführer Michael Falkenhof (2.v.r) empfingen den CDU-Stadtverband Jever um Vorsitzenden Rainer Dabitsch (Mitte).

Schnell war im Laufe des Gespräches dann auch eine Idee geboren: ein Blaulichttag in der Marienstadt. Auf diesem Tag sollen Helfer, wie THW, Feuerwehr, DLRG, Rotes Kreuz oder Polizei die Chance haben sich zu präsentieren und Bürgerinnen und Bürger über die Arbeit der Retter zu informieren. „Ehrenamtliche Rettung hat viele Gesichter. Wer sich engagieren möchte, würde an einem „Blaulichttag“ sicher Hilfe bei der Suche nach der richtigen Organisation finden“, ist Falkenhof überzeugt.
So versprach Matthias Bollmeyer, Fraktionsvorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion, diese Idee in den Rat einzubringen und die Vision des „Blaulicht- oder Rettertages“ ein Stückchen mehr Realität werden zu lassen.