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16.08.2020, 18:00 Uhr | Rainer Dabitsch
Sandeler Straße als Radweg nutzen
CDU vor Ort in Sandel und Sandelermöns

Die Diskussion um das Für und Wider zum Radweg von Möns nach Cleverns war für die Clevernser CDU-Ratsfrau Renate Reck ein Grund zur Ortsbesichtigung. Sie hatte zu einer Informations-Radfahrt Cleverns-Sandel-Sandelermöns und entlang der L 813 zurück nach Cleverns eingeladen. Über den von einigen Fraktionen publizierten Streckenverlauf informierte sie mit ihrem Clevernser Ratskollegen Stefan Eden den stellvertretenden Bürgermeister und CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Rainer Dabitsch sowie die Stadtverbandsvorstandsmitglieder Kai Ulferts und Karsten Feigenbutz
Die Möglichkeiten, die Sandeler Straße kurzfristig radfahrerfreundlich zu gestalten will die CDU-Fraktion im jeverschen Stadtrat "anschieben". Es ist für die CDU wichtig, die Sicherheit und Wegequalität der Radfahrer zu verbessern, so Renate Reck. Denn Radfahren ist beliebt und hat mit der Zunahme der Pedelecs und E-Bikes an Bedeutung gewonnen. Statt des Radweges an der L 813 plädieren die Teilnehmer dafür, den Fahrzeugverkehr auf der Sandeler Straße zu Gunsten der Radfahrer einzuschränken und zu regulieren. Ein rücksichtsvolles Miteinander im Straßenverkehr erhöhe die Sicherheit und die Freude beim Radeln, so die CDU-Politiker, was auch im Gespräch mit den Anwohnern zu hören war.

Das idyllisch gelegene Sandel bietet mit dem Wartehäuschen vor der Kirche eine willlkommene Pausenstation, und die Sandeler Straße ist Knotenpunkt der Radfahrwege. Von links nach rechts: Kai Ulfers, Rainer Dabitsch und Renate Reck.

Unerklärlich ist es, so Renate Reck, dass viele mit dem Auto über Sandel nach Möns fahren. Anwohner informierten über die rücksichtslose Geschwindigkeitsüberschreitung vieler Autofahrer im Dorf. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung von bisher 70 km auf 30 km auf der gesamten Strecke unterstützen die Sandeler nicht, erfuhr die CDU. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung von Sandel bis Dreihäuser auf 50 km böte nach Ansicht von Rainer Dabitsch für die unübersichtliche Strecke einen Lösungsansatz.
Die Sandeler Straße als Anliegerstraße fahrradfreundlich zu machen und vom Durchgangsverkehr zu entlasten forcieren Kai Ulferts und Karsten Feigenbutz. Denn immer mehr Radfahrer nutzen den landschaftlich sehr schönen und nur ca. 400 m längeren Fahrweg über Sandel, so die beiden CDU Stadtratslisten-Anwärter. Mit dieser Maßnahme werden "zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen" argumentiert die CDU. Ein eingeschränkter Autoverkehr mit Bevorzugung der Radfahrer auf der Sandeler Straße wäre auch für die Anbindung an den vielbefahrenen Sandeler Padd ideal und auch die Boßler profitieren davon, so Renate Reck.
Der Vorschlag Radweg Sandeler Straße findet nach Recherchen der beiden Ratsmitglieder Reck und Eden wohlmeinende Unterstützung in der Bevölkerung. Die Radfahrerfreundlichkeit für die Sandeler Straße einzurichten ist kurzfristig kostengünstig möglich und eine Alternative zum Radweg entlang der L 813. So könnte das leidige Thema des Radfahrweg-Lückenschlusses von Möns bis Cleverns kurzfristig umgesetzt werden. Der Landerwerb für diesen neuen Radweg wird dauern und die ungünstigen Bodenverhältnisse verteuern den Ausbau. Die von der SWG angeführte Begründungen für den Radweg entlang der L 813 für Fahrten zur Sporthalle nach Cleverns usw. sind nicht belegbar.